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Lesen lernen statt

Wasser holen

In der Region Nord-Goma der Demokratischen Republik Kongo sprudelt nun endlich das Wasser. Die Regenwasser Zisterne erleichtert vor allem Frauen und Kindern im Dorf enorm den Alltag: Sie müssen ihr Trinkwasser nun nicht mehr mühsam durch kilometerlange Märsche zum Kivu See heran schaffen.

 

Gemeinsam mit der Entwicklungsorganisation CEFODI (Centre de Formation pour le Développement Intégral) konnte das von MAKUSTI finanzierte Projekt erfolgreich durchgeführt werden.

 

In der Region Goma herrscht generell große Trinkwasserknappheit. Dies führte in der Vergangenheit häufig zur Ausbreitung von lebensbedrohlichen Krankheiten. Letztes Jahr gab es Fälle von Cholera.

Wer nicht in der Lage war, sich Trinkwasser aus dem 10km entfernten Kivu-See zu holen, musste es zu überteuerten Preisen motorisierten Wasserverkäufern abkaufen. Mädchen, die diese Aufgabe meist übernahmen, kamen morgens zu spät oder gar nicht mehr zur Schule. Die Alphabetisierung unter Frauen und Mädchen im Kongo liegt nach wie vor unter 30 Prozent.

Ein pädagogischer Bauernhof-Dorf-Komplex soll die Lage der Bevölkerung hinsichtlich der Versorgung von Bildung, Wasser, Energie und Lebensmitteln nachhaltig verbessern.

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